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16. Robert Jacobsen Preis der Stiftung Würth geht an die Bildhauerin Stella Hamberg

Die in Brandenburg lebende Bildhauerin Stella Hamberg erhält den 16. Robert Jacobsen Preis 2025 der Stiftung Würth. Hamberg, geboren 1975 in Friedberg (Hessen), absolvierte eine Ausbildung zur Steinbildhauerin und studierte an der Hochschule der Bildenden Künste in Dresden, wo sie bis 2006 bei Prof. Martin Honert Meisterschülerin war. Das Thema ihrer künstlerischen Ausdrucksform im klassischen Medium Bronze ist der Mensch.

„Stella Hamberg steht seit den 2000er-Jahren für eine unerschrockene Art der Bildhauerei. Mit ihren überlebensgroßen Bronzefiguren, wie den ‚Berserkern‘, prägt sie das Medium der figurativen Skulptur mit einer intensiven, fast impressionistischen Formensprache“, begründet die Jury des 16. Robert Jacobsen Preises ihre Wahl. Und weiter: „Ihre Werke verzichten bewusst auf narrative Klarheit und eröffnen dem Betrachter vielfältige Assoziationsräume. Im traditionsreichen Material Bronze changieren ihre Arbeiten zwischen grober Monumentalität und der Dokumentation feinster Spuren des Schaffensprozesses, was ihren Skulpturen eine lebendige, fast greifbare Qualität verleiht. Hamberg verbindet die archaischen Ursprünge mit der physischen Präsenz des menschlichen und tierischen Körpers und nutzt abstrahierende Mittel, um neue Perspektiven auf das Menschenbild, aber auch das Medium selbst zu eröffnen. So führt sie die Tradition der Bildhauerei fort und erneuert sie mit einer kraftvollen, zeitgenössischen Handschrift.“

Die Verleihung des mit 50.000 Euro dotierten Preises einhergehend mit einer Werkpräsentation der Künstlerin an einem Standort der Sammlung Würth ist für 2026 terminiert.

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Abbildung: Stella Hamberg
Im Vordergrund: die Taube (without), 2017/2018, im Hintergrund: Robinie, 2017 © Stella Hamberg Foto: Uwe Walter, Berlin

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