
Der globale Kunstmarkt schrumpft
Der Kunstmarkt ist 2024 im Vergleich zum Jahr davor um 12 Prozent auf 57,5 Milliarden Dollar geschrumpft. Das hat der Art Basel and UBS Global Art Market Report 2025 von Clare McAndrew herausgefunden.
Besonders gelitten haben das Top-Segment und damit auch die großen Auktionshäuser. Das spiegelt sich in den Verlusten nach Sparten. Während Galerien und Kunsthandlungen im Schnitt sechs Prozent einbüßten, gingen Auktionsumsätze um ein Viertel zurück. Entsprechend verschiebt sich das Verhältnis von Handel und Auktionen. Letztere haben nur noch einen Marktanteil von 41 Prozent, vier Punkte weniger als 2023.
Weltweit führend sind immer noch die USA, die ihren Anteil sogar ganz leicht auf 43 Prozent ausbauen konnten, während China Rang Zwei mit 15 Prozent (zuvor 19) an Großbritannien verliert, das sich um einen Punkt auf 18 Prozent verbessert.
Günstigere Kunstwerke bis 5.000 Dollar wurden stärker nachgefragt. Bei den Galerien mit über 10 Millionen Dollar Jahresumsatz ging der Umsatz im Schnitt um 10 Prozent zurück. Unternehmen bis 250.000 Dollar Jahresumsatz legten hingegen um 17 Prozent zu. Die Zahl der Transaktionen ist bei sinkendem Umsatz leicht gestiegen, das heißt die Einzelpreise sind gesunken. Bei den zeitgenössischen Galerien ist der Frauenanteil um vier auf 46 Prozent gestiegen.
Der Anteil des Onlinehandels hält seinen Anteil von 18 Prozent am gesamten Kunstmarkt. Crypto-Kunst und Kunst-NFTs kamen im letzten Jahr gerade einmal auf ein Transaktionsvolumen von 213 Millionen Dollar (Vorjahr 613 Mio.).
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