Maximilian Steinborn gewinnt den AICA Preis für junge Kunstkritk 2024
AICA AUSTRIA, die Internationale Vereinigung der Kunstkritiker*innen in Österreich, verleiht in Kooperation mit dem BMKOES zum 8. Mal den Preis für junge Kunstkritik.
Zur Bewerbung eingeladen wurden Autor*innen, die ihren Lebensmittelpunkt in Österreich haben und nicht älter als 35 Jahre alt sind.
Als Gewinner für 2024 wurde Maximilian Steinborn ausgewählt.
Die Begründung der Jury bestehend aus dem AICA Vorstand unter dem neuen Präsidenten Walter Seidl lautet:
"Maximilian Steinborns Rezension der Ausstellung von Simone Fattal in der Wiener Secession im Sommer 2024 überzeugte die Jury aufgrund der präzisen Situierung des Werkes in einem kunsthistorischen und kulturwissenschaftlichen Kontext. Der Autor legte seinen Text wie ein Essay an, das mit Teilüberschriften versehen wurde und mit Wortwitz, Zitaten und einem historischen Rundumschlag die Ausstellung Leser*innen schriftlich vor Auge hält. Leben und Werk der Künstlerin werden in einer facettenreichen und detaillierten Weise textuell verortet. Dies erzeugt bei all jenen, die die Ausstellung noch nicht gesehen hatten, den unmittelbaren Wunsch, diese auf keinen Fall zu versäumen."
Maximilian Steinborn (geb. 1990 in Rostock) hat bildende Kunst und Zeitgeschichte in Leipzig und Wien studiert und sucht nach Wegen, das eine mit dem anderen sinnvoll zu verbinden. Er schreibt für lokale Kulturblogs und Onlinemagazine und ist für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Kunstraum Niederösterreich verantwortlich.
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Abbildung: Der Vorstand der AICA AUSTRA mit dem Preisträger Maximilian Steinborn
v.l.n.r: Stefan Musil, Ruth Horak, Maximilian Steinborn, Michael Ponstingl, Andrea Winklbauer, Walter Seidl