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Turner Prize 2024 geht an Jasleen Kaur
Die 1986 in Glasgow geborene Künstlerin Jasleen Kaur erhält den diesjährigen Turner Prize. Sie studierte Schmuckdesign sowie Gold- und Silberschmiedekunst an der Glasgow School of Art und am Royal College of Art, London. Sie lebt und arbeitet in London.
In ihren Arbeiten setzt sich Kaur mit den Einschreibungen des kulturellen Gedächtnisses in Rituale und Objekte Auseinander. Jasleen Knaur bezeichnet dies als eine Sinnsuche nach dem was außer Sichtweite ist oder verborgen wird. Als Angehörige der Sikh-Minderheit in Glasgow untersucht sie die Auswirkungen des Imperialismus auf die Geschichte(n) und Erzählungen die Teil des kulturellen Erbes sind. In ihrer Praxis überträgt sie alltägliche Objekte in Ausstellungen um Traditionen und kollektive Mythen neu zu interpretieren.
Der Turner Prize ist die bedeutendste britische Auszeichnung für moderne Kunst feiert in diesem Jahr ihren 40. Geburtstag. Der Preis ist mit 25.000 Pfund (30.090 Euro) dotiert und nach dem britischen Maler J.M.W. Turner (1775–1851) benannt. Die weiteren Nominierten, in diesem Jahr Pio Abad, Claudette Johnson und Delaine Le Bas, erhalten je 10.000 Pfund.
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Abbildung © David Parry, PA Media Assignments