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Gelbe Kunst aus Nigeria

Im Mai 2021 war sie erstmals zugänglich, die Online Plattform der Art Cologne mit dem sehr deutschen Namen Galerieplattform_de. 259 Kunstwerke waren es damals, die von einer Jury für würdig befunden worden waren, und in drei Kategorien die Art Cologne als übersichtliche online-Vorschau zu repräsentieren.

Noch bis Freitag den 30. September ist die diesjährige Version online und damit näher am eigentlichen Messetermin (16. – 20.11.). Gegenüber der sehr spartanischen Version des letzten Jahres (--> das artmagazine berichtete) wurde das Angebot diesmal sehr deutlich auf 616 Kunstwerke von 129 Galerien erweitert. Um kein Gefühl der Überforderung aufkommen zu lassen, wurden dieses Jahr mehrere Filtermöglichkeiten eingebaut, die das Suchen nach dem richtigen Kunstwerk erleichtern sollen. Unter dem Menüpunkt Kollektionen sollen Zusammenstellungen wie „Fotografie“ und „Skulpturen“, aber auch „Künstlerinnen“ oder „Kunst unter 5.000“ Euro die Auswahl erleichtern. Nach der Reduktion auf nur drei Kategorien im Jahr 2021 sind es dann gleich elf Möglichkeiten, nach denen gefiltert werden kann, etwa Preis und Größe, aber auch Standort Galerie oder Nationalität Künstler:innen sollte man Kunst aus bestimmten Regionen kaufen wollen. Sogar 12 Farben stehen per Mausklick für die optimale Abstimmung der Kunst auf die sprichwörtliche Sofafarbe zur Auswahl. Die Ergebnisse dabei erscheinen allerdings etwas beliebig.

Eine besondere Auswahlmöglichkeit stellen Kollektionen dar, die von acht Expert:innen zusammengestellt wurden. Darunter sind Art Bad Gastein Initiatorin Andrea von Goetz und Schwanenfließ, Künstler und Kritiker Kenny Schachter und auch der Kunstmarktspezialist des artmagazine, Stefan Kobel. Am wenigsten Kunstwerke hat Kunst-Bunker-Besitzer Christian Boros aus dem Angebot in seine Kollektion aufgenommen (9), die größte Auswahl stammt mit 60 Werke von Weltkunst-Chefredakteurin Lisa Zeitz.
Die Auswahl „Gelbe Kunst aus Nigeria“ liefert übrigens immerhin drei Werke von Osi Audu, die von Sakhile & Me aus Frankfurt angeboten werden.

Der Registrieungsprozess ist schnell und einfach zu bewerkstelligen, aber man kann auf der Plattform auch nicht direkt einkaufen, sondern lediglich Anfragen an die jeweiligen Galerien stellen.

Zur Website --> Galerieplattform_DE

Mehr Texte von Werner Remm

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