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Eine ganz heisse Kunstmesse. Eine von zahlreichen.

Dornbirn, Vorarlberg letzten Freitag, Samstag, Sonntag. 35 Grad im Schatten. Keine Wolke am Himmel. Aber dafür eine Kunstmesse. \"art bodensee\" genannt. Freitag früh große Verunsicherung bei den Ausstellern ? wer soll bei solchen Temperaturen schon kommen, wenn der See sonnglänzend lockt. Aber siehe da, sie kamen, die Kunstinteressierten, Schauer und Käufer. Zu einer Kunstmesse der ganz anderen Art. Die Messehallen groß und hell, die Gänge zwischen den Ständen weitläufig, Vernissage fiac-like bis 24.00 Uhr, Öffnungszeiten von 14.00 ? 22.00 Uhr, Qualität der gezeigten Kunstwerke und Stimmung der GaleristInnen und BesucherInnen sehr gut, und rundherum eine ganze Menge Hitze und Sonne. Anything goes könnte man da sagen, wenn ein paar Begeisterte an eine Idee glauben und diese auch professionell umsetzen. die art bodensee verfolgt wie einige andere kleinere Messeveranstalter das Konzept, sich neben den großen internationalen Kunstmessen wie Köln und Basel regional zu etablieren. In den nächsten Jahren werden meiner Meinung nach zahlreiche neue Kunstmessen entstehen, die jeweils einen mehr oder weniger begrenzten lokalen Markt bedienen werden. Und zwangsläufig die dort ansässigen Galerien konkurrenzieren. Die Gefahr besteht daher durchaus, daß mehr und mehr Galerien zu nomadisieren beginnen und ihre normale/übliche Galerietätigkeit vernachlässigen. Damit dies nicht zum Schaden der KünstlerInnen gerät, wird man sich neue Konzepte und Strategien überlegen müssen.
Mehr Texte von Manfred M. Lang

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