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Die Cologne Fine Art wird eingestampft

Lange schon war die Cologne Fine Art kein Aushängeschild als Messe für (alte) Kunst und Antiquitäten mehr. Das Interesse sowohl des Handels als auch des Publikums war Rückläufig, ein klares Konzept für ein einzigartiges Programm fehlte. Einzig zum 50-jährigen Jubiläum im Jahr 2019 konnte die ehemalige Westdeutsche Kunstmesse unter der Leitung von Art Cologne Chef Daniel Hug wieder ein wenig aufleuchten (--> das artmagazine berichtete).
Doch dann kam Corona und die Verlegung der Art Cologne auf einen Herbsttermin. Gemeinsam traten die beiden Messen erstmals vergangenes Jahr auf und während die Art Cologne sich trotz aller Schwierigkeiten bei Galerien und Besucher:innen behaupten konnte, fiel die Cofa wieder in die frühere Orientierungslosigkeit zurück.

Die grundlegenden Veränderungen, die durch die Pandemie auch dem Kunsthandel widerfahren sind, lässt die Kölnmesse als Veranstalter nun einen radikalen Schlussstrich ziehen: Die Cologne Fine Art als eigenständige Messe wird es nicht mehr geben. Ein neues Sonderprogramm, Art + Object genannt soll innerhalb bzw. neben der Art Cologne Angebote aus dem Kunst- und Antiquitätenhandel, von Antiken bis Design und außereuropäischer Kunst. Die zeitgenössische Kunst, bisher auf der Cologne Fine Art ob mangelnder Qualität eher Ärgernis denn ernstzunehmendes Angebot an die Sammler:innen, fällt damit alleine an die Art Cologne. Als Kurator steht Messedirektor Daniel Hug der Kunsthändler und Kurator Sebastian Jacobi zur Seite, der selbst erstmals 2019 auf der Cofa ausgestellt hatte.

Die Art Cologne mit Art & Object wird vom 16. – 20. November 2022 stattfinden
--> artcologne.de

Mehr Texte von Werner Remm

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