Nina Schedlmayer erhält den ersten österreichischen Staatspreis für Kunstkritik
Nina Schedlmayer: geb. 1976, lebt und arbeitet als freie Kunstkritikerin und Journalistin in Wien. Ihre Karriere als Kunstkritikerin begann sie nach ihrer Tätigkeit in der Artothek Niederösterreich bereits im Jahr 2002 bei artmagazine.cc für das sie bis heute regelmäßig Kunstkritiken und eine monatliche Kolumne über Kunst und Politik verfasst. Seit 2003 schriebt sie für das profil -Kulturressort über bildende Kunst. Sie studierte von 1995 bis 2001 Kunstgeschichte in Wien und Hamburg mit einer Dissertation zum Thema Kunstliteratur im Nationalsozialismus. Beiträge für Kunstzeitschriften im In- und Ausland, unter anderem Camera Austria, Kunst & Auktionen, EIKON - International Magazine for Photography and Media Art, Parnass - Kunstmagazin; zahlreiche Katalogbeiträge und Buchpublikationen.
Die Jury – bestehend aus Karola Kraus (Direktorin Mumok, Museum of Modern Art, in Vienna. ), Max Hollein (Direktor Fine Arts Museum Of San Francisco), Barbara Steiner (Leiterin Kunsthaus Graz), Gabiele Schor (Leiterin SAMMLUNG VERBUND), Marlies Wirth (Kustodin Design, MAK - Austrian Museum of Applied Arts / Contemporary Art) – begründet ihre Entscheidung wie folgt:
„Der Beirat hat sich für Nina Schedlmayer entschieden, weil sie sich in ihrer Tätigkeit überzeugend und souverän auf mehreren Ebenen bewegt: Sie ist freiberufliche Kunstkritikerin und Journalistin, damit auch von ihren Auftraggebern nicht direkt abhängig; sie schreibt regelmäßig für Kunstzeitschriften im In- und Ausland und für ein auflagenstarkes österreichisches Nachrichtenmagazin mit entsprechender Reichweite. Als freiberufliche Kunstkritikerin und Journalistin sucht sie darüber hinaus pro-aktiv die konstruktive Auseinandersetzung mit den Redaktionen, für die sie tätig ist. Schedlmayer widmet sich kulturpolitischen wie künstlerischen Fragen und bettet diese wiederum in gesellschaftliche Zusammenhänge ein. Dabei pflegt sie ein kritisch-reflexives Verhältnis zu Sprache und ihrer Verwendung.“