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Rita Nitsch wegen Steuerhinterziehung zu Geldstrafe verurteilt

Der Prozess um die Hinterziehung von Steuern in der Höhe von rund 960.000 Euro wurde Rita Nitsch, Ehehfrau von Aktionist Hermann Nitsch, am Landesgericht Korneuburg zu einer Zahlung von 290.000 Euro Strafe verurteilt. Sie habe Bilder des Künstlers ohne Rechnung im Wert von rund 1,7 Millionen Euro verkauft, hatte die Finanzbehörde nach jahrelangen Ermittlungen festgestellt. Ins Rollen gekommen war die Überprüfung der Finanzen von Hermann Nitsch durch die Anzeige eines Privatdetektivs, der 2013 von Rita Nitsch mit den Ermittlungen zu einem Einbruch in Schloss Prinzendorf beauftragt wurde. Nach Streitereien mit dem Detektiv zeigte dieser Nitsch bei der Steuerbehörde an. Rita Nitsch zeigte sich in der kurzen Verhandlung geständig und betonte, dass Hermann Nitsch nie in die Verkäufe bzw. Finanzen involviert gewesen sei. Seit dem Jahr 2010 gebe es keine „Schwarzverkäufe“ mehr, sagte Rita Nitsch, denn seitdem werden die Transaktionen über die Nitsch Foundation abgewickelt. Die Steuerschuld hat Rita Nitsch übrigens mittlerweile beglichen. Die Strafe ist noch nicht rechtskräftig, da Staatsanwaltschaft und Finanzbehörde keine Erklärung zum Urteil abgegeben haben.

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