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TURN ON Architekturfestival 10. & 11.3.2017

Aufgrund der Migrations- und Flüchtlingsströme der jüngsten Zeit hat das Bauen in Mitteleuropa an Brisanz gewonnen. Städte wachsen schneller als noch vor einiger Zeit prognostiziert, städtebauliche Entwürfe müssen auf diese Entwicklung reagieren. Die Gesellschaft befindet sich insgesamt im Umbruch, und das "Bauen" ist mit neuen Fragestellungen konfrontiert. Vor diesem Hintergrund wird im Gesamtprogramm des Festivals eine Vielfalt an Themen und architektonischen Konzepten sowie Ausdrucksweisen präsentiert. Dietmar Feichtinger, der diesjährige Festredner, führt seit mehr als 20 Jahren ein erfolgreiches Architekturbüro in Paris. Er stellt die Frage nach der Identität der zeitgenössischen Metropole und richtet den Fokus auf Paris und Wien. www.turn-on.at TURN ON PARTNER Die Vorträge dieser Programmschiene finden wieder Donnerstag und Freitag statt. Sie verorten sich an der Schnittstelle von Wirtschaft und Architektur und verbinden die Blickwinkel beider Disziplinen. Denn Innovationen der Wirtschaft ermöglichen neue architektonische Entwicklungen, umgekehrt fordern ArchitektInnen mit speziellen Entwürfen die Industrie heraus. Diese Wechselwirkungen stehen im Mittelpunkt der Vorträge von TURN ON PARTNER. Die Themen sind weit gespannt und dokumentieren einen Bauprozess, der sich gegenwärtig immer stärker ausdifferenziert. Im Programm sind unterschiedlichste Sparten der Industrie, aber auch Bauträger und Projektentwickler vertreten; ein Schwerpunkt liegt auf dem Wohnbau. Von den Partnern des Festivals sind als Co-Vortragende nationale und internationale ArchitektInnen eingeladen. TURN ON ist jene Programmschiene, mit der das Festival im Jahr 2003 gegründet wurde. Wie damals folgt sie auch heute der Idee, einen dichten Überblick über die vielfältige aktuelle Architekturszene in Österreich zu geben. Die Struktur des Tages blieb über die Jahre hinweg gleich, der Anspruch entwickelte sich weiter. Auch an diesem Tag tragen prominente Vortragende aus dem Ausland vor. Im Rahmen der ersten sechs Vorträge werden ambitionierte, zugleich konträre Beispiele des Wohnbaus vorgestellt. Im zweiten Teil folgen unterschiedlichste Entwurfsansätze und Bauaufgaben, die ein schillerndes Bild unserer Gesellschaft formen. Der inhaltliche Bogen reicht schließlich vom öffentlichen Freiraum bis zum Bildungsbau, zur Infrastruktur, zum transkulturellen Bauen und zur Modernisierung von Ortszentren. Mit diesen Vorträgen werden aber auch Metathemen ins Zentrum des Diskurses gerückt. Die Talkrunde widmet sich den Architekturwettbewerben, die auf der einen Seite ein zentrales Fundament für die Arbeit dieser Berufsgruppe bilden, auf der anderen in letzter Konsequenz die Gestaltung unseres Lebensraumes prägen. Margit Ulama

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