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H13 Niederösterreich Preis für Performance an Andrea Maurer

Der Kunstraum Niederoesterreich verleiht den diesjährigen H13 Niederösterreich Preis für Performance Andrea Maurer für ihre Arbeit SELBSTZERLEGUNG. Der konsequente experimentelle Umgang mit Sprache, der sich aus einem Wechselspiel aus Konstruktion und Dekonstruktion, aus emotionaler Überforderung und der Lust, den Dingen bis ins Detail auf den Grund zu gehen, generiert, hat die Jury überzeugt. Jurybegründung Absurde, überdimensionale Wort- und Holzkonstruktionen, gefüllt mit Sprache, im ständigen Wandel begriffen. Das Sprach- und Baumaterial wird attackiert, zerlegt und zerstört, um den Dingen auf den Grund zu gehen. Es entsteht ein eigener Kosmos, in dem Körper, Begriffe und Objekte in einem fragilen Verhältnis zueinander stehen. Prekäre Situationen werden gebaut, die jeder Zeit kollabieren können. Neben einem Preisgeld von € 4.000,- für die Gewinnerin der Ausschreibung soll die prämierte Performance am 01. 09. 2016 im Kunstraum Niederoesterreich zur Aufführung kommen. Die Realisierung der Performance wird zusätzlich mit € 2.000,- unterstützt. Andrea Maurer (geboren 1978 in Salzburg) lebt und arbeitet in Wien. Mit dem von 2007 bis 2013 bestehenden Kollektiv studio 5 hat sie zahlreiche Projekte umgesetzt, u.a. die Performances for a seated audience (2010), The End (2011), meaning meaning (2012) und den Experimentalfilm der springende Punkt (2013), die international gezeigt wurden. Für die Installation Gesprächsgegenstände (2013) wurde Maurer mit dem Landespreis für Medienkunst ausgezeichnet. Jüngere Projekte sind u.a. die Performances Poelstra stolpert, Maurer sägt (2014) und SURE I AM NOT (2016) in Kollaboration mit Frans Poelstra, das Stück numbers in pieces (2015), die 10 Tage umfassende Dauerperformance Die Baugrube beim Festival der Regionen 2015 und die Installation still yet already (2016). Maurer studiert seit 2009 Objektbildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste. www.kunstraum.net

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