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Verleihung des Justus Bier Preises für Kuratoren an Stephanie Weber

Am 6. Juni wird Stephanie Weber den mit 5.000 Euro dotierten Justus Bier Preis für Kuratoren im Rahmen der Eröffnung der Ausstellung mit Werken der US-amerikanischen Künstlerin Rochelle Feinstein erhalten. Stephanie Weber (*1978), studierte Kunstgeschichte, Romanische Philologie und Kultur­wissen­schaften in Münster und Bordeaux sowie Museumskunde an der École du Louvre in Paris. Von 2010 bis 2014 arbeitet sie als Assistenz­kuratorin im Department of Media and Performance Art des Museum of Modern Art (MoMa) in New York. Seit September 2014 ist sie als Kuratorin für Gegen­wartskunst in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus, München, tätig. Sie erhält den Preis für ihre am Lenbachhaus realisierte Retrospektive zu Lea Lublin. Aus der Begründung der Jury unter Vorsitz von Prof. Dr. Stephan Berg (Kunstmuseum Bonn): „Lea Lublin (1929-1999) gehört zu den großen Unbekannten der jüngeren Kunst­geschichte. Ihr ebenso präzises wie vielschichtiges Werk zielt im Kern auf eine Hinterfragung der herrschenden westlichen Ästhetik und der strukturellen Durch­leuchtung der Möglichkeiten und Grenzen des Bildes. Es ist das Verdienst der Städtischen Galerie im Lenbachhaus, München, und seiner Kuratorin Stephanie Weber, dieses Werk erstmals in seinem Gesamtumfang durch eine retrospektiv angelegte Ausstellung und eine umfassende Publikation sichtbar gemacht zu haben. Das sorgfältig gemachte Katalogbuch, das neben wichtigen zeit­historischen Dokumenten (Pierre Restany) und profunden Werkanalysen auch die Texte Lea Lublins aus den Jahren 1967 bis 1995 enthält, kann schon jetzt als gültiges Standardwerk für die zukünftige Beschäftigung mit Lea Lublin gelten. Es ist im Kölner Snoeck-Verlag erschienen.“ Hier der Link zur artmagazine Rezension der Ausstellung von Matthias Kampmann

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