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Neues Leitungsteam für zwei Schweizer Kunstinstitutionen

Bereits am 1. Juli 2015 wurde eine Dachstiftung gegründet, die das Kunstmuseum Bern und das Zentrum Paul Klee in Bern zu einer operativen Einheit zusammenführen um die künstlerische wie wirtschaftliche Entwicklung der beiden Häuser vorantreiben zu können. Bisher wurden die beiden Häuser von Matthias Frehner als Leiter der Sammlungen (Kunstmuseum Bern), Claudia Dähler für das Facility-Management und Marcel Brülhart, Delegierter des Stiftungsrats am Zentrum Paul Klee geleitet. Ab dem 1. August 2016 über nimmt Nina Zimmer, die derzeitige Vizedirektorin des Kunstmuseum Basel, die künstlerische Leitung der beiden Häuser als „Superdirektorin“. Die 43-jährige Kunsthistorikerin will die beiden Häuser als eigenständige Institutionen erhalten und die jeweiligen Stärken besser sichtbar machen. Während für das Zentrum Paul Klee das Thema klar vorgegeben ist, will Zimmer im Kunstmuseum neben den bestehenden Sammlungen einen stärkeren Fokus auf die Gegenwartskunst setzen und natürlich auch mit der Sammlung Gurlitt arbeiten, sobald die rechtlichen Fragen rund um die Schenkung der umstrittenen Sammlung geklärt sind. Die kaufmännische Leitung der beiden Häuser übernimmt der 49-jährige Österreicher Thomas Soraperra, derzeit kaufmännischer Leiter des Kunstmuseums Liechtenstein. Davor hatte der Politik- und Medienwissenschaftler die Marketingabteilung der Kunsthalle Wien geleitet und war Geschäftsführer der Feldkircher Werbe- und Tourismus GmbH. Derzeit läuft an den beiden Berner Museen übrigens die große Gemeinschaftsausstellung „Chinese Whispers“ (das artmagazine berichtete) mit Werken zeitgenössischer chinesischer Kunst aus der Sammlung Ulli Sigg.

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