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Max Hollein wechselt von Frankfurt nach San Francisco

Er zählt zu den innovativsten Museumsmachern in Europa: 15 Jahre lang hat Max Hollein zuerst die Schirn Kunsthalle (ab 2001) und ab 2006 das Städel Museum und die Liebighaus Skulpturensammlung in Frankfurt zu Vorbildern für das Museum des 21. Jahrhunderts entwickelt. Speziell im Umgang mit Sponsoren und der Entwicklung neuer digitaler Angebote hat Hollein neue Maßstäbe für zentraleuropäische Museen gesetzt. Mit 1. Juni 2016 wechselt Max Hollein nun nach San Francisco und übernimmt die Leitung der Fine Arts Museums of San Francisco (FAMSF), die mit rund 1,6 Millionen Besuchern und umfangreichen Sammlungen mit Schwerpunkten in amerikanischer und europäischer Kunst zu den größten amerikaischen Kunstinstitutionen zählen. Hollein löst in seiner neuen Position den derzeitigen Direktor Richard Benfield ab, der seit April 2015 den Museumsverbund interimistisch leitet. „Frankfurt nach über fünfzehn Jahren zu verlassen ist für mich und meine Familie eine schwere Entscheidung. Wir haben diese Stadt und deren Menschen sehr in unser Herz geschlossen. Im Grunde hätte es im Städel, in der Schirn und im Liebieghaus immer so weiter gehen können: Alle drei Häuser sind in allerbester Verfassung und können sehr positiv in die Zukunft blicken. Es war für mich eine riesige Freude für diese Institutionen und zusammen mit ihren herausragenden Mitarbeitern unzählige Projekte entwickeln und vorantreiben zu dürfen und dabei von einer schier unendlichen Welle der Unterstützung von so vielen getragen sowie von einer hervorragenden Kulturpolitik gestützt zu werden. Selbst wenn ich befürchte, so gut und schön kann es nirgendwo anders sein, war es doch an der Zeit, einen nächsten Schritt zu gehen und sich einer neuen Herausforderung zu stellen. Die amerikanische Westküste im Allgemeinen und San Francisco im Besonderen bilden derzeit einen der interessantesten Kristallisationspunkte der kulturellen Vielfalt und der wirtschaftlichen Dynamik und die Fine Arts Museums of San Francisco stehen als großes enzyklopädisches Museum inmitten dieser beispiellosen Entwicklung, an der ich gerne aktiv teilnehmen möchte“, erläutert Max Hollein in einer heute versendeten Presseinformation seine Entscheidung.

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