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16 Millionen für zeitgenössische Kunst gesucht

Zeitgenössische Kunstwerke im Gesamtwert von 16.4 Millionen Euro (oberer Schätzpreis) kommen diese Woche noch im Dorotheum und dem Auktionshaus im Kinsky zur Versteigerung. Den Anfang macht das Dorotheum am 25. November mit dem ersten Teil seiner Zeitgenossen Auktionen. Mit das mit 400.000 bis 600.000 Euro am höchsten geschätzte „abstrakte Bild“ stammt von Gerhard Richter von dem noch zwei weitere, kleinere Werke in der Auktion angeboten werden. Den Schwerpunkt der 88 Lose umfassenden Auktion bilden wieder Werke von italienischen Künstlern. Paolo Scheggi etwa mit „Per una situazione“, 1962 und „Intersuperficie curva rossa“, 1967, zwei Gemälden mit durchbrochenen Leinwänden zu 250.000 bis 400.000 Euro. Von Giuseppe Uncini, für den das Dorotheum im November 2014 einen Weltrekordpreis erzielen konnte, sind in der ersten Aktion zwei seiner „Cementiarmati“, Skulpturen in Eisen/Beton zu haben. Von Lucio Fontana gibt es diesmal mehrfach Skulpturales, z.B. ein Concetto Spaziale, 1962/65, mit Löchern und Graffiti auf farbiger, glasierter Keramik. Im vierten Quartal 2014 War David Ostrovski, in Berlin lebender Maler der Generation Artflipping, bei ArtRank noch auf der „Sell now“-Liste zu finden, danach ein halbes Jahr lang als Kaufempfehlung unter 100.000 US-Dollar gelistet. Mit einem Schätzwert von 60.000 bis 80.000 Euro befindet sich das Bild „F(2012) recht gut in dieser Preisklasse. Liebesgruß aus Österreich Primär österreichisch besetzt ist die Zeitgenossen-Auktion des Auktionshauses im Kinsky, die am 26. November um 15 Uhr im einem „In Liebe“ von Hans Staudacher zu einem Schätzpreis von 15.000 bis 30.000 Euro beginnt. Die Auktion bietet außerdem deutlich günstigere Werke. Mit Ausnahme von Hans Hofmanns „Green Pasture“, 1963 und „The Pink Mountain“ von 1960 übersteigt noch Arnulf Rainers „Atomisation“, 1951 die Grenze von 100.000 Euro bei den Schätzwerten. Am Ende der 92 Lose umfassenden Auktion kommen dann noch vier der MQ-Hofmöbel aus der Serie zum Eurovisions-Songkontest zu Gunsten von „Licht ins Dunkel“ zur Auktion. Die von Johannes Deutsch, Jakob Neulinger, Margit Nobis und Nives Widauer werden mit einem Rufpreis von € 1.000 angeboten. Ebenfalls günstigere Werke kann man dann in der um 18 Uhr beginnenden zweiten Sitzung des Dorotheum erstehen. Diese Auktion wartet allerdings mit insgesamt 255 Losen auf. Darunter eine mit € 4.000 bis € 4.500 bewertete Skulptur von Jeff Koons. Bei „Split Rocker“ handelt es sich allerdings um eine Porzellanvase die in einer Auflage von 3.500 Stück produziert wurde. Den höchsten Schätzpreis weist ein frühes Gemälde von Alfons Schilling auf das noch aus der Zeit stammt, als Schilling sich in Wien mit informeller Malerei auseinandersetzte. Auktionen: Dorotheum, Zeitgenössische Kunst 1, 25.11.2015, 18 Uhr Im Kinsky, Zeitgenössische Kunst, 26.11.2015, 15 Uhr Dorotheum, Zeitgenössische Kunst 2, 26.11.2015, 18 Uhr
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