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Art & Antique Hofburg 2015: Es geht noch was

Der Kunstmarkt in Wien ist nach viennacontemporary und Viennafair und den beginnenden Benefizauktionen zwar nicht unbedingt in Hochstimmung, aber „a bisserl was geht immer“. Diese Stimmung ist auch auf der Art & Antique in der Wiener Hofburg die vorherrschende. Nach sieben Messetagen bereitet man sich dort auf das Abschlusswochenende vor. Auf Käufer wartet da noch die bei Giese & Schweiger auffallend inszenierte „Ägypterin“ von Hans Makart auf Käufer, die bereit sind, dafür 145.000 Euro auszugeben. Ganz so billig wird es bei der Galerie bei der Albertina nicht denn der Blick auf den Hamburger Hafen von Oskar Kokoschka ist die verlangten 850.000 Euro wohl wert – und mit einem Interessenten wird darüber auch schon verhandelt. Ebenfalls in Verhandlung ist Patrick Kovacs um den von ihm auf der Messe aufgebauten „Rauchsalon“ aus der Werkstatt von Portois & Fix. „Mehr als zufriedenstellend“ kommentiert Josef Schütz den bisherigen Verlauf der Messe und freut sich über Verkäufe sowohl aus seinem klassischen Programm als auch von den jüngeren KünstlerInnen aus China die er in seiner zeitgenössischen Abteilung vertritt. Fast überrascht über Verkäufe ist Agnes Reinthaler, die mit Arbeiten u.a. von Taro Meisssner und Catharina Bond Gegenpole zum „Schöner-Wohnen-Stil“ der Antiquitätenmesse zeigt. Eckig, kantig und vor allem farbenfroh sind die Skulpturen von Roland Goeschl bei zs art, von denen drei bereits Käufer gefunden haben. Einen Blick wert sind jedenfalls auch die frühen „Buchgrafiken“ von Hans Bischoffshausen bei der Galerie Walker aus den Jahren 1952/53, die um je 3.000 Euro zu haben sind. Für Liebhaber der neuen Sachlichkeit hat der Kunsthandel Hieke ein ganz besonderes Angebot: das letzte, noch unvollendet im Atelier verbliebene Werk von Hans Sedlacek, bevor dieser im zweiten Weltkrieg verschwand. Zeit nehmen für einen längeren Blick sollte man sich auch für die delikaten Zeichnungen von Albert Paris Gütersloh, die der Kunsthandel Steinek zu 4.800 bzw. 8.800 Euro anbietet. Für ein größeres Badezimmer eignet sich die "Neptun"-Skulptur von Michael Powolny, ursprünglich angefertigt für die Vorbadhallen des Herrendampfbades im Wiener Dianabad, angeboten von der Galerie Susnne Bauer um 130.000 Euro. Wer noch weiter in der Fülle des Angebotes stöbern will, dem sei die Abteilung smartART empfohlen. Dort bieten die Aussteller der Messe ausgewählte Objekte zu günstigen Preisen an. Die angebotenen Stücke rangieren zwischen 100 bis 5.000 Euro und geben dem jungen kunstinteressierten Publikum die schöne Möglichkeit, erste Sammlerschritte zu unternehmen.
Mehr Texte von Werner Rodlauer

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Art & Antique Hofburg 2015
07 - 15.11.2015

Art & Antique, Hofburg
1014 Wien, Hofburg / Heldenplatz
Tel: +43 (1) 587 12 93, Fax: +43 (1) 587 12 93 /DW 20
Email: office@mac-hoffmann.com
http://www.artantique-hofburg.at
Öffnungszeiten: 11 - 19 h


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