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Volker Staab baut das neue Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung, Berlin

Der im Juni 2015 von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt ausgelobte nichtoffene Wettbewerb „Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung, Berlin“ wurde nach zweitägiger Sitzung des Preisgerichts am 21. und 22. Oktober 2015 entschieden. Die Jury hat den Entwurf des Berliner Architekten Volker Staab mit dem ersten Preis ausgezeichnet und zur Realisierung empfohlen. Das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung, Berlin besitzt die weltweit umfangreichste Sammlung zur Geschichte des Bauhauses. Mittlerweile ist das von Walter Gropius entworfene und 1979 eröffnete Haus zu klein geworden und wird den gestiegenen Anforderungen an ein Museum mit Archivfunktion nicht mehr gerecht. Die Besucherzahlen haben sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt, 2014 beliefen sie sich auf 115. 000 Besucher. Zukünftig werden die Funktionen des Bauhaus- Archiv / Museum für Gestaltung, Berlin auf zwei Gebäude verteilt. Während das Bestandsgebäude für das Archiv vorgesehen ist, wird der Erweiterungsbau mit einer Bruttogrundfläche von ca. 6.700 m² dem Museum für Gestaltung dienen. Das denkmalgeschützte Bestandsgebäude soll unter Wahrung der architektonischen Qualität, des prägenden Erscheinungsbilds und der denkmalwerten Substanz behutsam saniert und energetisch ertüchtigt werden. Die Funktionsanpassungen werden mit Rücksicht auf den hohen architekturgeschichtlichen Wert des Gebäudes geplant. Bund und Land stellen zur Finanzierung jeweils bis zu 28,1 Mio. € zur Verfügung und teilen sich damit hälftig die Gesamtkosten der Sanierung und Erweiterung in Höhe von 56,2 Mio. €. Hiervon entfallen 21,5 Mio. € auf die Sanierung des denkmalgeschützten Bestandsgebäudes von Walter Gropius und 34,7 Mio. € auf den Erweiterungsbau. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2021 geplant. Insgesamt wurden 50 Architekturbüros zur Teilnahme aufgefordert. Hiervon waren 15 Teilnehmer gesetzt und weitere 35 Teilnehmer wurden in einem vorgeschalteten EU-weiten Bewerbungsverfahren ausgelost. 41 Büros haben einen Entwurf eingereicht. Die Preissumme beträgt 190.000 € (netto). Aus Österreich hatten die PPAG architects ztgmbh, Wien einen Entwurf eingereicht der mit einem Anerkennungspreis ausgezeichnet wurde. www.bauhaus.de

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