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Kardinal-König-Kunstpreis 2015 an Julia Haller

Noch bis vor Kurzem waren Werke von Julia Haller im Neuen Museum in Nürnberg zu sehen, anlässlich der Präsentation der für den Faber-Castell Preis für Zeichnung nominierten KünstlerInnen (artmagazine berichtete). Diesen Wettbewerb konnte sie nicht für sich entscheiden, aber nun hat es für die 1978 geborene, in Wien und Berlin lebende Künstlerin geklappt. „Eine künstlerische Position, die sich dem Zeichnerischen und Malerischen anvertraut, gehört zu den raren, vielleicht innovativsten Möglichkeiten einer heutigen Kunstproduktion. Julia Haller artikuliert mit ihren Gouachen und Acrylbildern eine radikal neue Bildrhetorik jenseits von Erzählung oder Imagination. Sie malt, was man zu sehen vermeint; sie beschreibt, was man zu erkennen glaubt – es sind Zeichen einer Freiheit, einer Befindlichkeit, die sich nicht um tradierte Inhalte oder formale Schemata kümmert. Changierend zwischen dem Sichtbaren und dem Unsichtbaren, argumentierend mit Bildresten und ikonographischen Verweigerungen steht das OEuvre von Julia Haller für eine einzigartige Position und eine kompromisslose Haltung in der heutigen malerischen Praxis.“, formulierte die Jury ihre Begründung, den mit 11.0000 Euro dotierten Kardinal-König-Kunstpreis an Julia Haller zu vergeben. Die Preisverleihung findet am 27. November im St.Virgil Kunstraum in Salzburg statt. Bis zum 27. Jänner 2016 sind dort dann Arbeiten von Julia Haller zu sehen.

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