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Hilla Becher 1934 – 2015

Vergangenen Samstag ist die Fotografin Hilla Becher in Düsseldorf verstorben. Gemeinsam mit ihrem Mann Bernd Becher (1931-2007) hat sie die Fotografieszene, zuerst in Deutschland, mit ihrem gemeinsamen Unterricht an der Düsseldorfer Photoschule aber letztendlich weltweit maßgeblich beeinflusst. Aus der Fotoschule gingen unter der Leitung des Künstlerpaares FotografInnen wie Andreas Gursky, Thomas Struth, Candida Höfer oder Thomas Ruff hervor. Mit ihrem Projekt der Dokumentation anonymer Industriebauten konnten Hilla und Bernd Becher nicht nur eine neue Ästhetik in die deutsche Nachkriegsfotografie einführen, sondern auch eine neue Wahrnehmungsästhetik etablieren und wurden dafür mehrfach international ausgezeichnet. „Wir haben diese Arbeit aus schierer Lust an Bildern begonnen; wir wussten, dass die Dokumentationen solch faszinierender Formen – die man ja grundsätzlich schön oder häßlich finden kann und deren Zweck in erster Linie nicht-ästhetisch ist – uns Freude machen wu?rde. Wir wollten diese Formen entdecken und sie mit Hilfe der Photographie sammeln.“ Hilla Becher u?ber den Beginn der photographischen Dokumentation der Industriegeschichte, 2005 (Quelle: Schirmer-Mosel Verlag)
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