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Praemium Imperiale an Wolfgang Laib

Der Praemium Imperiale gilt als „Nobelpreis der Künste“. Er wurde 1989 auf Anregung des japanischen Kaiserhauses ins Leben gerufen. Seine wörtliche Übersetzung lautet „Weltkulturpreis zum Gedenken an seine Hoheit Prinz Takamatsu“. Er wird jährlich von der Japan Art Association in den fünf Kategorien Malerei, Skulptur, Architektur, Musik und Film/Theater vergeben und ist mit einem Preisgeld von jeweils ca. 112.500 € dotiert. Den Preis für Skulptur erhält dieses Jahr der deutsche Bildhauer Wolfgang Laib. Laib, der eigentlich Medizin an der Universität Tübingen studiert hatte, wandte sich 1974 der Kunst zu. In seinen Arbeiten verbindet er küntlich geformte mit natürlichen Materialien, so wie z.B. Ton mit Reis. Bekannt ist Laib vor allem für seine leuchtenden Installationen mit Blütenpollen und seine Räume aus Bienenwachs. Den Preis für Malerei erhält der japanische Künstler Tadanori Yokoo der in den 1960er Jahren bereits als Star der japanischen Designer und Avantgardebewegung galt. Als Maler arbeitet Yokoo seit den frühen 1980er Jahren. Der Preis für Architektur geht an den Franzosen Dominique Perrault der z.B. für die französische Nationalbibliothek verantwortlich zeichnet. Die Preise werden am 21. Oktober in Tokio vergeben www.praemiumimperiale.org

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