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Verlässt Peter Pakesch das Joanneum?

Nach einer Meldung der „Kleine Zeitung“ wird Peter Pakesch seinen bis Ende 2017 laufenden Vertrag als Leiter des Universalmuseum Joanneum schon mit Ende September 2015 kündigen. Es gibt weder von Pakesch selbst (er ist auf Urlaub) noch vom zuständigen Kulturlandesrat Christian Buchmann (ÖVP) eine Bestätigung der Meldung. Peter Pakesch hatte die Direktion des Universalmuseum Joanneum im Jahr 2003 übernommen und das Haus mit seinen vielen unterschiedlichen Sammlungen grundlegend erneuert. Dabei hat er sich allerdings nicht immer Freunde gemacht. Die Ablöse von Peter Weibel als Leiter der Neuen Galerie war nicht nur in Graz umstritten. Und aus der Grazer Kunstszene kamen immer wieder Klagen über eine mangelnde Gesprächs- und Kooperationsbereitschaft Pakeschs. Auch mit der Grazer und Steirischen Kulturpolitik war das Verhältnis zuletzt wegen der notwendigen Budgetkürzungen angespannt. Über die neue Aufgabe, der sich Peter Pakesch widmen wird kann derzeit nur spekuliert werden. Er könnte in die Kunsthalle Krems wechseln, was aber schon aufgrund des reinen Größenunterschiedes der beiden Kunstinstitutionen unwahrscheinlich ist. Als zweite Option böte sich sein Wechsel in den Vorstand der Maria-Lassnig-Stiftung an. Das Wien Museum Karlsplatz zeigt übrigens ab dem 24. September die Ausstellung "Ballgasse 6. Galerie Pakesch und die Kunstszene der 80er" über den Beginn von Peter Pakesch als Galerist. www.museum-joanneum.at

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artmagazine Redaktion | 10.09.2015 01:31 | antworten
Die Maria-Lassnig Stiftung wurde im Frphjahr 2015 gegründet. Peter Pakesch ist seit der Gründung im Vorstand der Stiftung, gemeinsam mit u.a. Hans-Ulrich Obrist, Iwan Wirth, Friedrich Petzel und Hans-Werner Poschauko. Es kann also derzeit nur darüber spekulirt werden, ob Peter Pakesch sich in Zukunft stärker der Stiftung widmen wird.

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