Zukunftslabor als Ideen-Wettbewerb für Salzburg 20.16
Wenn Salzburg nächstes Jahr seine 200-jährige
Zugehörigkeit zu Österreich feiert, wird das Jubiläumsjahr 2016 nicht
nur als End- sondern auch als Ausgangspunkt der Salzburger Geschichte
fungieren: Mit dem "Salzburger Zukunftslabor" wartet die
Landesausstellung "Salzburg 20.16" mit einem Wettbewerb auf, der die
Salzburgerinnen und Salzburger einlädt, sich mit ihren Ideen für die
Entwicklung des Bundeslandes Salzburg in den Bereichen Arbeit und
Wirtschaft, Soziales und Gemeinden, Kultur und Bildung einzubringen.
Das Zukunftslabor richtet sich an Privatpersonen und Unternehmen, an
Vereine, Kultureinrichtungen, Gemeinden und Schulen. Eingereicht
werden können Projekte ab Mitte September 2015. Landeshauptmann Dr.
Wilfried Haslauer präsentierte heute, Donnerstag, 9. Juli, den
Wettbewerb gemeinsam mit Cyriak Schwaighofer, langjähriger
Kulturmanager und stellvertretender Vorsitzender des Salzburg
20.16-Kuratoriums.
Teilnahmeberechtigt am Salzburger Zukunftslabor sind grundsätzlich
alle Salzburgerinnen und Salzburger. "Ein wesentliches Kriterium für
die Teilnahme ist allerdings die Praxistauglichkeit der eingereichten
Projekte und Ideen", sagte dazu Dr. Günther Marchner von Consalis
Entwicklungsberatung, zuständig für die Organisation des
Zukunftslabors.
Der Wettbewerb besteht deshalb aus zwei Schwerpunkten: "Zum einen
sind Best-Practice-Beispiele gefragt, also Projekte, die als bereits
realisierte positive Beispiele Vorbildwirkung entfalten können. Zum
anderen wollen wir all jene ermuntern, die eine innovative
Projektidee verfolgen, aber für die Umsetzung noch Unterstützung
benötigen."
Im Wettbewerb können Good-Practice-Beispiele und regionale
Zukunftsprojekte zu folgenden Themenkreisen eingereicht werden:
Arbeit und Wirtschaft (mit besonderem Fokus auf Kleinunternehmen),
wie zum Beispiel innovativer Umgang mit Wissen, Qualifizierung und
Forschung, Nutzung von Wissenspotenzialen; neue, nachhaltige
Wertschöpfungs- und Erwerbsmöglichkeiten; neue Berufsbilder und
Branchen.
Soziales, Gemeinschaften, Gemeinden, wie zum Beispiel Sicherung von
Lebensqualität, Versorgung, Standortentwicklung (neue
Kooperationsmodelle); soziale Inklusion und Zusammenhalt in
Gemeinden; Belebung von Ortszentren; Partizipation,
Beteiligungsmodelle von Bürgerinnen und Bürgern.
Kultur, wie zum Beispiel Förderung und Ermöglichung kulturellen
Engagements; neue Impulse für Gemeinden und Regionen.
Bildung, wie zum Beispiel neue Angebote für besondere Bedarfe und
Zielgruppen; Zusammenarbeit zwischen Schulen und Gemeinden, Regionen,
Unternehmen.
Grundsätzlich sollen die Wettbewerbe für Good-Practice-Beispiele und
regionale Zukunftsprojekte für alle - ohne Einschränkung - zugänglich
sein. Das Zukunftslabor richtet sich aber im Besonderen an folgende
Zielgruppen: Gemeinden, Regionen, Vereine, Sozialeinrichtungen,
Nichtregierungsorganisation (NGO), junge Kreative, Unternehmen,
Jugendeinrichtungen, Jugendinitiativen und Schulen, Kunst- und
Kulturschaffende, Kultureinrichtungen, Künstlerinnen und Künstler.
Zwtl.: Einreichung ab Mitte September 2015
Good-Practice-Beispiele und Konzepte für regionale Zukunftsprojekte
können ab Mitte September 2015 eingereicht werden, die Einreichfrist
erstreckt sich bis Mitte Dezember 2015. Die Einreichungen werden von
einer unabhängigen Jury bewertet. Sie besteht überwiegend aus
externen Expertinnen und Experten.
Alle Informationen sind im Internet unter
www.zukunftslabor-salzburg2016.at
sowie per E-Mail
office@zukunftslabor-salzburg2016.at zu finden. Ansprechpartner ist
Günther Marchner unter der Telefonnummer 0664/1825018.