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ars viva-Preis an Flaka Haliti, Hanne Lippard, Calla Henkel & Max Pitegoff

Seit mehr als 60 Jahren vergibt der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e. V. den ars viva-Preis für Bildende Kunst. In diesem Jahr geht er an Flaka Haliti (*1982), Hanne Lippard (*1984) und Calla Henkel & Max Pitegoff (*1988/*1987). Der Preis ist mit drei Ausstellungen an namhaften Kunstinstitutionen im In- und Ausland sowie der Herausgabe eines zweisprachigen Katalogs und einer Künstleredition verbunden. Die Künstler erhalten ein Preisgeld in Höhe von je 5.000 Euro. Am Freitag, den 9. Oktober 2015 wird die neue ars viva-Ausstellung in der Städtischen Galerie Karlsruhe eröffnet (bis 17. Januar 2016). Die nachfolgenden Ausstellungsstationen sind: Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig (20. Februar bis 17. April 2016) und Index – The Swedish Contemporary Art Foundation in Stockholm (4. Juni bis 21. August 2016). Die in Prishtina geborene Künstlerin Flaka Haliti (*1982) beschäftigt sich in ihren medienanalytischen Arbeiten mit gesellschaftlichen Strukturen. Themen wie Liebe, Freiheit, Intimität, Nähe und Distanz beziehen sich auf ihre unmittelbare Erfahrungswelt. Die in Milton Keynes geborene Künstlerin Hanne Lippard (*1984) arbeitet in ihren text- und zeitbasierten Arbeiten, Performances, Kurzfilmen und Tonstücken mit ihrer Stimme als Gestaltungsmittel. Inspiriert durch Wörter aus Literatur, Pop-Kultur, alltäglicher und bürokratischer Sprache entstehen rhythmisierte Textfragmente. Calla Henkel & Max Pitegoff (*1988/*1987), geboren in Minneapolis und Buffalo, realisieren in dem von ihnen gegründeten New Theater in Berlin kooperationsbasierte Inszenierungen. In ihren fotografischen Arbeiten rücken sie das Soziale und Private in den Fokus, das in seiner Erscheinungsform gleichzeitig die Konvention eines bestimmten, zeitgenössischen Lebensstils suggeriert. Der Jury unter dem Vorsitz von Ulrich Sauerwein gehörten neben sechs Mitgliedern des Gremiums Bildende Kunst des Kulturkreises in diesem Jahr die Kuratoren Dr. Brigitte Baumstark (Städtische Galerie Karlsruhe), Franciska Zólyom (Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig) und Axel Wieder (Index – The Swedish Contemporary Art Foundation, Stockholm) an. Als Fachberater war Nicolaus Schafhausen (Kunsthalle Wien) in diesem Jahr Mitglied der Jury.

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