Gerhard und Birgit Gmoser-Preis geht an Ramesch Daha
Der zum zweiten Mal verliehene „Gerhard und Birgit Gmoser-Preis für Gegenwartskunst, Secession Wien“ geht an die Wiener Künstlerin Ramesch Daha.
Die ExpertInnen-Jury, bestehend aus Carola Dertnig, Herwig Kempinger, Christoph Meier, Andreas Reiter Raabe und Eva Schlegel, hat am 2. Dezember 2014 in einem ausführlichen Diskussions- und Abstimmungsprozess über die Vergabe des mit 5000 Euro dotierten Kunstpreises entschieden.
Die Jury begründet ihre Entscheidung folgendermaßen: „Das Werk von Ramesch Daha weist nicht nur eine herausragende malerische Qualität auf, sondern wurde in den vergangenen Jahren von ihr konsequent in Richtung kritisch-politischer Ausdrucksformen weiterentwickelt. Mit ihrem spezifischen seriellen Zugriff verhandelt die Künstlerin kaum präsente Aspekte von Geschichte und Gedächtnis, ihre Arbeiten betonen die Subjektivität von Geschichtserfahrungen, ohne deren Konstruiertheit zu verschweigen. Ramesch Daha nimmt damit eine herausragende Stellung innerhalb der österreichischen Kunstproduktion ein.“
Ramesch Daha, geboren 1971 in Teheran, Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien (1994-1998), lebt und arbeitet in Wien.
Die Preisverleihung findet am 19. Jänner 2015 um 19 Uhr in der Secession (Friedrichstrasse 12, 1010 Wien) statt.