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Rekorde auch bei Auktionen in Wien

Es funktioniert ja auch hierzulande, mit zeitgenössischer Kunst Auktionsrekorde zu erzielen. Mit seiner Abendauktion am 26. November hat das Dorotheum die bisher erfolgreichste Zeitgenossenauktion abgehalten. Neben respektablen Preisen für Robert Indianas Skulpturenserie NUMBERS ONE through ZERO (969.419 Euro), Martin Kippenbergers Gemälde aus der Serie „Fred the Frog“ (873.000 Euro) und 769.500 Euro für Lucio Fontanas „Concetto spaziale“ war es „Der Wald“ von Maria Lassnig der mit 491.000 Euro einen neuen Höchstpreis für die in diesem Jahr verstorbene Künstlerin aufstellte. Das Gemälde „Stillleben mit rotem Selbstporträt“ Lassnigs erreichte 417.800 Euro. Kurze Zeit davor konnte man sich im Auktionshaus im Kinsky über ein Ergebnis von € 450.700 für Maria Lassnigs Gemälde „Brettl vorm Kopf“ aus dem Jahr 1967 freuen. Die „Gegenüberstellung“, ebenfalls von Lassnig erzielte 247.500€. Einen Rekord konnte das Kinsky je für ein Blumenbild Jan Brueghels d. Ä. erreichen: € 2,191.500 bedeuten Weltrekord unter den Blumenbildern des Künstlers.

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1 Posting in diesem Forum
Nicht alles so rosig
Hubert Thurnhofer | 31.01.2015 04:05 | antworten
31.1.15 Im Nachverkauf bietet das Auktionshaus „im Kinsky“ derzeit u.a. ein relativ fades aber technisch brillantes Bild von Josef Bramer (geb 1948), Öl auf Leinwand; 70 × 70 cm um 4.000,- Euro und eine unendlich schlechte, aber konzeptuell aufgeladene Zeichnung, Acryldispersion auf Leinwand; 70 × 50 cm von Elke Krystufek (geb 1970) um 10.000,- Euro. Zwei Beispiele, dass im hochgejubelten Kunstmarkt doch nicht alles so toll läuft. Und zwei Beispiele dafür, warum Preis und Wert absolut NICHTS miteinander zu tun haben. Details dazu erläutert die Kunstmarkt-Formel. ISBN 978-3-7357-7052-3 http://www.kunstsammler.at/index.php/news/229-neuerscheinung-die-kunstmarkt-formel.html

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