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Großer Kunstpreis des Landes Salzburg 2014 an Julie Hayward

Der mit 15.000 Euro dotierte Salzburger Kunstpreis 2014 geht an Julie Hayward. Die Jury bestand aus Dr. Peter Assmann (Kunsthistoriker und Kurator, OÖ), Dr. Sabine Breit-wieser (Direktorin MdM Salzburg) und dem in Salzburg und Wien lebenden Künstler Lois Renner, der 2001 als erster mit dem Großen Kunstpreis ausgezeichnet wurde. Jurybegründung: „Julie Hayward beeindruckt sowohl mit der Konsequenz ihrer Wertentwicklung wie mit der persönlichen Bildsprache ihrer Skulpturkonzepte. Stets erreicht sie in ihren Arbeiten eine spezielle Balance zwischen Vertrautheit und Befremdlichkeit, die den Betrachter, gleichsam zum Angreifen, näher treten lässt und zugleich irritiert. Die Künstlerin arbeitet überzeugend in unterschiedlichen Zusammenhängen, ob Kunst im öffentlichen Raum, im historischen Ambiente oder bei Themenausstellungen.“ Zur Arbeit von Julie Hayward: Seit Anfang der 90er Jahre ist die Künstlerin mit ihren großen dreidimensionalen Arbeiten, die zuerst aus Keramik, dann aus verschiedenen Kunststoffen gefertigt wurden, in Ausstellungen vor allem in Österreich präsent und in bedeutenden Museumssammlungen vertreten. Julie Hayward arbeitet mit Irritation, mit der Ungewissheit ob etwas weich oder hart ist. Sie schafft Körperassoziationen in einem konsequenten, an die Wahrnehmung von Körpervolumen orientierten Werk. Hayward arbeitet gleichzeitig mit technischen und amorphen Formen. Ihre Objekte beindrucken durch perfekte Oberflächengestaltung in allen unterschiedlichen Materialien; sie sind sinnlich, haptisch, ironisch und manchmal auch bedrohlich, wenn man zu nahe vor den großen schwarzen Kunstwerken steht. Die Künstlerin erarbeitet ihre Formen über Zeichnungen und Modelle und ist selbst mit den verschiedenen Techniken und Werkstoffen, die sie einsetzt, vertraut.

Ihre Meinung

1 Posting in diesem Forum
Internationalität, hui wo ist sie denn ?
Klaus Anton | 12.06.2014 03:33 | antworten
Schon lustig wenn Personen, die kaum im eigenen Land, beschweige im Ausland (wo sie nicht einmal 10 Ausstellungen hatte - man redet aber nicht von Einzel sondern von allem), auf einmal so einen Preis bekommen. Für was denn ? Warum ? Hat ja im Inland auch kaum ausgestellt.... Da hat ja manche Studentin, od Student an den nationalen Kunsunis einen besseren Lebenslauf. Unsägliche Entscheidung. Parteibuch und Freunderwirschaftsland. Und diejenigen die sich anstrengen bleiben irgendwo und kommen nirgendwo hin.

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