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Performance: Installation

„Da ist Leben in dem Dreck, auf dem ich gehe.“ Ohne die freundliche Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Wien und des Bundesministeriums für Kunst fordert das KünstlerInnen-Kollektiv rund um den Theatermacher Bastian Wilplinger unter dem Namen MIASMA (die menschliche Seuche) auf eigene Gefahr die Abschaffung der Welt und deren Neuerschaffung. In einer 50 stündigen theatralen, medialen, installativen, musikalischen wie performativen Aktion verwandelt sich die Expedithalle der ehemaligen Ankerbrotfabrik im zehnten Bezirk in einen riesigen Garten. In ihm startet Marie Müller den Versuch einer Selbstbehauptung gegen den Zwang einer psychotischen Gesellschaft zur totalen Auflösung in den Schlamm und die heiße Luft der kollektiven Hysterie, der Angst und des Porno. Mit dem hohen Anspruch von Welttheater wird hier der Versuch der Abschaffung der Welt wie wir sie kennen eingefordert, um am Ende - nach der Verhandlung des Weltgerichts - eine Neuerschaffung der Welt aus menschlicher Notwendigkeit sowie im Einklang mit dem, was wir gemeinhin „Natur“ nennen, zu wagen. In jeweils vier Stunden pro Tag verdichtet sich die performative Aktion, die restliche Zeit wird der Erarbeitung, Entwicklung und Vorbereitung des folgenden abendlichen Höhepunkts gewidmet. Die Auffu?hrung wird u?ber die gesamte Dauer mit fu?nf Kameras in einer filmischen Auflösung live ins Internet auf www.miasma.is u?bertragen. Die Sprachen sind Deutsch, Englisch, Polnisch und Ungarisch.
Performance


Domenig-Galerie in der Ankerbrotfabrik
1100 Wien, Puchsbaumgasse 1
Email: gerti.hopf@gertihopf.at
http://kulturverband-favoriten.at/aktuell.html


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