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Viertelfestival NÖ vom 12. Mai bis 12. August im Mostviertel

Unter dem Motto „...in Fluss“ bietet das Viertelfestival NÖ vom 12. Mai bis 12. August 67 Kunstprojekten im Mostviertel eine Bühne „vor der Haustür“. Das nach seinem „Nationalgetränk“ benannte Mostviertel ist historischer Boden, wurde doch „ostarrichi“ hier im Jahr 996 erstmals urkundlich erwähnt. Jahrhunderte später war die Region ein Zentrum der Eisenverarbeitung und des Holzhandels. Voraussetzung dafür war u.a. der Reichtum an Flüssen, auf denen das für den Betrieb der Hammerschmieden erforderliche Holz transportiert wurde. Passend dazu lautet das Motto des „Viertelfestival NÖ – Mostviertel 2012“, das vom 12. Mai bis 12. August statt findet, „… in Fluss – analysieren, bewegen, verändern“. Realisiert werden 67 Kunst- und Kulturprojekte, davon sind 13 Schulprojekte. Viele KünstlerInnen befassen sich mit Themen wie Aufbruch und Veränderung oder hinterfragen alte Strukturen: Mit der Ausstellung „Kunst macht Politik“ und der Performance „Fremd.- Gehen“ etwa soll Sand ins (gesellschaftliche und politische) Getriebe gestreut werden. Einer der programmatischen Höhepunkte ist das Projekt „Wenn sich der Schranken hebt“ – ein paradoxer Fotoroman mit Star-Regisseur und Schauspieler Karl Markovics, der sich auf Mostviertler Plakatflächen mit dem Warten à la Samuel Beckett befasst. Die Industriegeschichte des Mostviertels ist Gegenstand des Film- und Fotoprojektes „Der Fluss vom Rohstoff zum Produkt“. Die Ausstellung „Keramik damals und jetzt“ und die „Wirtshausroas` der anderen Art“ rücken alte Handwerkskunst wie Keramik, Fasslbinden, Schmieden, Spinnen ins Zentrum. Um (Zeit-)Geschichtliches geht es beim Friedensfest „Fackel des Friedens“ und im Familienmusical „Ritter Rüdiger“. Gemeinsam mit einem Esel, einem Drachen und dem Schüler Alexander unternimmt Rüdiger eine Zeitreise durch die Geschichte der Burg Reinsberg. Das interkulturelle Musikfestival „ostufernd012“ überschreitet Grenzen zwischen Jazz und Weltmusiken unterschiedlichster Herkunft. Gespannt sein darf man weiters auf Russkajas Neuinterpretation der Filmmusik zu Eisensteins Panzerkreuzer Potemkin. Bemerkenswert ist eine Reihe von Kooperationen mit Mostviertler Traditionsunternehmen, beispielsweise mit einem Gärtnereibetrieb. Dieser macht seinen Garten zur Bühne für die Mozart-Oper „Gärtnerin aus Liebe“. Alle Informationen zum Programm finden Sie auf www.viertelfestival-noe.at

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