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Gerhard und Birgit Gmoser-Preis für Gegenwartskunst an Rosa Hausleithner

Die Vereinigung bildender KünstlerInnen Wiener Secession vergibt in diesem Jahr zum vierten Mal den mit 5.000 Euro dotierten Gerhard und Birgit Gmoser-Preis für Gegenwartskunst. Die Jury wählte die 1952 in Wien geborene Küsntlerin Rosa Hauslethner.

Mit Rosa Hausleithner, die bei Bruno Gironcoli an der Akademie der Bildenden Künste studierte, wird eine Künstlerin ausgezeichnet die "bislang noch nicht die Aufmerksamkeit erhalten hat, die sie verdient", so die Jury in ihrer Begründung. Und weiter: "Hausleithner hat in ihrer Malerei eine einzigartige und eigenständige Bildsprache entwickelt, die ihren Ausgangspunkt in der Reflektion räumlicher Konstruktionen nimmt. Aus der Perspektive einer ausgebildeten Bildhauerin schafft sie in ihren Bildserien stets aufs Neue polychrome Anordnungen und Flächenstrukturen, die eine ausgeklügelte Spannung zwischen Räumlichkeit und Bildlichkeit erzeugen und das kulturell eingeübte Sehen herausfordern."

Rosa Hausleithner über ihre Arbeit: "Von der Bildhauerei kommend, aus ganz pragmatischen Gründen auf die Leinwand gelangt, formuliere ich fiktionale Räume, die sich perspektivischen Regeln bewusst widersetzen. Die Farbgebung, einmal opak, oftmals luzid, verstärkt und / oder verführt den Blick des Betrachtens, bis hin zur Imagination eines Kippeffekts. Dadurch entstehen im Zusammenspiel der verschiedenen Bildbausteine immer wieder neu definierte Standpunkte. Dass die Jury des Gmoser- Preises mich und meine Arbeiten dafür auswählte, bereitet mir große Freude, gleichzeitig bedeutet es auch einen großen Ansporn für meine weitere Tätigkeit als malende Bildhauerin."

Der Termin für die Preisverleihung in der Secession wird so bald wie möglich bekannt gegeben.

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Abbildung: Rosa Hausleithner, verwirrtschaftet 2009, Acryl auf Leinwand, 150x100
© Bildrecht, Wien 2020

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