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Die MAK Schindler Stipendiat*innen 2019/2020

Bereits zum 24. Mal kürte eine internationale Jury am 13. Mai 2019 die GewinnerInnen des internationalen MAK-Schindler-StipendiatInnenprogramms (Artists and Architects-in-Residence Programm), das vom Bundeskanzleramt Österreich / Kunstsektion, in Zusammenarbeit mit dem MAK – Museum für angewandte Kunst ausgelobt wird. Unter 200 Einreichungen aus 38 Nationen, davon 169 im Bereich Bildende Kunst und 31 im Bereich Architektur, entschied sich die Jury einstimmig für sechs Projekte sowie drei Ersatzprojekte. Die StipendiatInnen erhalten im Studienjahr 2019/2020 einen sechsmonatigen Aufenthalt in den Pearl M. Mackey Apartments von Rudolph M. Schindler, einem der Standorte des MAK Center for Art and Architecture in Los Angeles, um ihre eingereichten Arbeiten zu realisieren.

Statement der Jury:
Aus 200 eingereichten Projekten aus 38 Ländern wurden einstimmig zwei Projekte aus dem Bereich Architektur und vier Projekte aus dem Bereich Bildende Kunst sowie insgesamt drei Ersatzprojekte ausgewählt.
Die Einreichungen zeigen Interesse an heute relevanten Themen wie Wohnen, Klimawandel, soziale Fragen, Film und Neue Medien, Verkehr und öffentlicher Raum, neue Technologien und neue Volkswirtschaften. Die überzeugendsten Arbei-ten formulieren diese Themen im Kontext von Los Angeles, seiner Geschichte und Zukunft.
Im Bereich Architektur untersucht eines der ausgewählten Projekte Fragen nach Kontrolle und Experiment in der Umweltforschung, das zweite die gesellschaftspoliti-schen Auswirkungen der „Garage Culture“ von Los Angeles.
Die ausgewählten Kunstprojekte decken ein breites Spektrum an gemeinsamen Themen ab, von der Grundlegung der physischen Realität von Los Angeles über den Tiefseebergbau an der Küste bis zum Women’s Building in der historischen Innen-stadt, von der Rose Bowl Parade bis zur Westside Shopping Mall. Diese Einreichungen erfordern eine tiefgehende, spezifische Auseinandersetzung mit der Stadt und dem Residence-Programm.
Insgesamt hinterfragen die Projekte die subtilen Grenzen zwischen Architektur und Bildender Kunst und erzeugen einen spannungsreichen Dialog zwischen diesen Disziplinen. Damit unterstützen sie das Ziel des MAK Center for Art and Architecture.

Dier Stipendiat*innen

Kategorie Architektur:

30. September 2019 – 13. März 2020
Jakob Sellaoui (Österreich)

6. April – 18. September 2020
Julia Obleitner (Österreich) und Helvijs Savickis (Lettland)

Kategorie Bildende Kunst:

30. September 2019 – 13. März 2020
Veronika Eberhardt (Österreich)
Ting-Jung Chen (Taiwan)

6. April – 18. September 2020
Emilija ŠkarnulytÄ— (Litauen)
Manuel Gorkiewicz (Österreich)

Ersatz Kategorie Architektur:

Albane Duvillier (Frankreich)

Ersatz Kategorie Bildende Kunst:

Anne Linke (Deutschland)
Sergio Verastegui (Peru)

www.mak.at

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Abbildung: MAK Center for Art and Architecture, Los Angeles, Mackey Garage Top, 2010 (Design: Space International) © Joshua White/MAK Center, L.A.

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